Am 13. Juni ist es endlich soweit: Wegen der Coronapandemie verschoben, starten mit dem Sommerfahrplan die saisonalen Freizeitverkehre im Aachener Verkehrsverbund (AVV) in und um den Nationalpark Eifel – passend zu den sommerlichen Temperaturen.

Fahrradbus Eifel der ASEAG wieder unterwegs

Von Aachen aus starten sonn- und feiertags die Busse mit den Fahrradanhängern in die Eifel. Sie werden von der Busverkehr Rheinland (BVR) im Auftrag der ASEAG auf den beiden Linien SB 63 und 66 eingesetzt: Eine Linie bringt Radler nach Vogelsang im Nationalpark Eifel und zurück, die andere Linie verbindet Aachen mit Monschau und Kalterherberg, von wo aus die RAVeL-Route entlang der alten Vennbahn bequem erreicht wird. Zudem ermöglicht auch eine Fahrt bis Kalterherberg an Samstagen das gemütliche Radeln von dort über die Vennbahn Richtung Aachen.

Eine Anmeldung für die Fahrradmitnahme ist nicht erforderlich, wird aber aufgrund der großen Nachfrage, insbesondere bei schönem Wetter, per Mail an fahrradbus-aachen@deutschebahn.com dringend empfohlen. Im Fahrradbus, an den Haltestellen sowie beim Auf- und Abladen der Räder gilt wie in allen Bussen und Bahnen die Maskenpflicht. Die Haltestellen, an denen Fahrräder auf- oder abgeladen werden können, sind im Fahrplan ersichtlich. Die Fahrradbusse können selbstverständlich auch von Fahrgästen ohne Fahrrad genutzt werden. 

Bikebus der WestVerkehr im Kreis Heinsberg

Radler im Kreis Heinsberg profitieren wieder vom Bikebus Heinsberg. Eingesetzt werden Kleinbusse. Der MultiBus führt einen Anhänger für bis zu 8 Fahrräder mit. Er verkehrt ohne festen Linienweg und ohne fixe Fahrplanzeiten samstags (von 6:30 bis 20:00 Uhr) sowie sonn- und feiertags (von 9:00 bis 20:00 Uhr) von Haltestelle zu Haltestelle – nur nach telefonischer Anmeldung (Tel. 02431 88-6688).

Saisonverkehre rund um den Rursee

Mit dem Sommerfahrplan sind auch die saisonalen Fahrten der Linien 63 und 68 zum Rursee wieder unterwegs. In der Rureifel starten die saisonalen Fahrten der Linie 231 zum Wilden Kermeter und zur Urfttalsperre sowie die Freizeitbuslinie „Mäxchen“ der Rurtalbus im Anschluss an die Rurtalbahn ab Heimbach Bahnhof wieder zu ihren Rundfahrten durch den Nationalpark Eifel.

Blaustein-See-Shuttle startet ebenfalls

Der See und das Freibad Dürwiß werden bis zum Ende der Herbstferien samstags, sonntags und an Feiertagen von der Linie EW5 vom Eschweiler Stadtzentrum aus im Stundentakt angefahren.

Broschüren und Tourentipps auf www.avv.de

Viele Tourentipps enthält der frisch aufgelegte Fahrradbus-Flyer: Ob rund um Rursee oder Eupener Stausee, entlang von Urft und Kall oder bei einer Tour durch das Venn – auf insgesamt elf im Faltblatt beschriebenen Radtouren kommen Radfahrer voll und ganz auf ihre Kosten. Der Flyer enthält neben den Tourenbeschreibungen und dem Fahrplan auch eine große Karte, auf der die Touren dargestellt werden.

Neu aufgelegt wurde auch die in Kooperation mit dem VRS sowie dem Kreis Euskirchen herausgegebene Nationalparkkarte. In ihr werden zahlreiche Wander-, Radtourentipps sowie weitere attraktive Freizeittipps mit Anreisehinweisen im Nationalpark Eifel auf topografischer Karte vorgestellt. Zudem sind die beiden Wanderbroschüren „Wandern auf dem Eifelsteig“ und „Wandern auf dem Wildnis-Trail“ sowie die Erlebniskarte „Unterwegs in der Rureifel“ erhältlich.

Alle Publikationen sind jetzt bei den Verkehrsunternehmen im AVV sowie in den Nationalpark-Toren sowie den Touristikbüros der Region kostenlos erhältlich. Zudem bietet der AVV auf seiner Website unter www.avv.de/eifel ein Freizeitportal mit zahlreichen Tourentipps und detaillierten Angaben wie Höhenprofile, Karten, Sehenswürdigkeiten und GPX-Tracks zum Download. Dort stehen alle Publikationen auch als Download bereit.

Coronamaßnahmen beachten

Wie verschiedene internationale Studien belegen, ist der ÖPNV kein Infektionstreiber. Zuletzt belegte eine Untersuchung der Charité Berlin im Auftrag des Verbands Deutscher Verkehrsunternehmen (VDV) und mehrerer Bundesländer: Die Nutzung des öffentlichen Nahverkehrs ist so sicher wie eine Fahrt im eigenen Auto. Um die Infektionsgefahr weiterhin so gering wie möglich zu halten, ist es unabhängig von den Inzidenzzahlen verpflichtend, in Bussen und Bahnen sowie an Bahnsteigen, Haltestellen und in Bahnhöfen eine Maske des Standards FFP2, KN95 oder N95 zu tragen. Außerdem werden alle Fahrgäste gebeten, die Hygieneregeln zu beachten und so gut es geht den Mindestabstand einzuhalten.